Dr. med. vet Alexandra Meier Präsidentin

Pferde faszinieren mich seit meiner Kindheit

Aus Liebe zu den Tieren habe ich an der Universität Zürich Tiermedizin studiert und 1998 abgeschlossen. In meiner Dissertation habe ich mich mit Resistenzen gegen Entwurmungsmittel beim Pferd beschäftigt (Meier, A. 2005. Strongyliden beim Pferd. I. Resistenzentwicklung gegen Anthelminthika. II. Vorkommen Anthelminthika-Resistenzen in der Schweiz). Allerdings bin ich seit bald 20 Jahren nicht mehr in der Praxis tätig, sondern arbeite aktuell hauptberuflich in einer Versicherungsgesellschaft.

Pferde faszinieren mich seit meiner Kindheit, mit zwölf Jahren durfte ich das erste Mal Reitstunden nehmen. Ich betreute über zehn Jahre lang Pflegepferde, da ich statt der immer wechselnden Schulpferde eine Beziehung zu einem einzelnen Pferd aufbauen wollte. Nach dem Umzug in die Stadt Zürich war die Möglichkeit zur Betreuung von Pflegepferden allerdings nicht mehr gegeben und ich entdeckte neue Leidenschaften im Funsport-Bereich. Die Faszination von Pferden und anderen Tieren liess mich aber nie ganz los. Im Mai 2017 hat ein herrenloser Welpe in Sizilien mein Herz erobert. Seither befasse ich mich intensiv mit dem Wesen des Hundes und der Beziehung Mensch–Hund, weshalb ich auf Natural Dogmanship (ND) nach Jan Nijboer stiess, das eine ähnliche Philosophie wie Natural Horsemanship von Pat Parelli verfolgt. Ich bin daran, meinen Hund nach ND zu erziehen und nach seinen individuellen Bedürfnissen zu halten. Mein Hund zeigte mir den Weg zurück zu den Tieren – und so ich fand meine neue Berufung! Neben meiner Haupttätigkeit bin ich am Aufbau meiner Hundeschule Team Hundeblick. Diese ist Teil meiner Vision eines ganzheitlichen Hundezentrums, die neben der Hundeschule Ernährungsberatung und ganzheitliche tiermedizinische Beratung unter einem Dach vereinen wird.

Im Umgang mit Tieren und insbesondere mit Pferden und Hunden ist mir eine möglichst artgerechte Haltung und eine verständliche Kommunikation sehr wichtig, ohne dass das Tier nur den Bedürfnissen des Menschen entsprechen soll. Es soll ein gemeinsames, für beide Seiten befriedigendes und glückliches Zusammenleben sein. Als Irina das Fohlenprojekt ins Leben rief, war klar, dass ich sie und die Fohlen unterstützen würde.